Donnerstag, 23. Februar 2012

PS Vita

Wie die meisten bereits schon wissen, ist die "PlayStation Vita" seit dem 22.02.2012 in Europa erhältlich.
Während der Entwicklung hieß sie abgekürzt "Next Generation Portable" (NGP) oder auch "PSP 2".
Vorab möchte ich also noch die Unwissenden aufklären und typische Fragen beantworten. Los geht's:

Was kann die PS Vita?

Ersteinmal: die "PS Vita" ist eine völlige Neuentwicklung im Gegensatz zu den anderen Handheld-Generationen der Playstation Portable und unterscheidet sich deutlich von der "PSP". Und so wird, wie bei der "PSP Go", bei "PS Vita" auf UMDs verzichtet. Stattdessen sollen Flash-Speicherkarten als Träger für die Spiele verwendet werden. Außerdem ist die "PS Vita" in zwei Ausführungen erhältlich, einmal das Modell mit 3G-Modem und WiFi und das andere, welches nur über das WiFi-Modul verfügt.
Außerdem verfügt die "PS Vita" über einen GPS-Sensor und Touchscreen auf der Vorderseite, sowie ein Touchpad auf der Rückseite. Das ermöglicht dem Spieler direkt mit der Spielwelt zu interargieren, ohne den Bildschirm zu verdecken.





Und wie viel kostet der Spaß?
Die WiFi Version kostet 249€, die 3G/WiFi-Version 299€.

Welche Spiele kommen für die PS Vita?
Spielehits wie zum Beispiel "Uncharted" werden eine Neuauflage für die Konsole bekommen. Übrigens ist es möglich, dass "PS-Vita-Spiele" zu PS3 Spielen kompatibel sind. Jedoch müsste das Feature bei den entsprechenden Titeln in der Entwicklung berücksichtigt werden, eine allgemeine Kompatibilität zu PS3 Software ist nicht vorhanden.
Außerdem scheint schon eine "PS Vita" Version des Final Fantasy Type-0 in Aussicht.

Wo kann ich PS Vita Spiele kaufen?
Die können entweder direkt im PlayStation Store auf einem Datenträger heruntergeladen oder im Fachhandel gekauft werden.

Samstag, 11. Februar 2012

Minecraft




Jaja, Leute. ich weiß, dass Minecraft schon ein alter Hut ist. Aber ich muss zugeben, dass ich es noch nie zuvor gespielt habe. Tatsächlich konnt ich mich erst vor zwei Tagen für das Spiel begeistern. Und die paar Unwissenden da draußen, die das Spiel noch nicht gespielt haben, denen möchte ich mal ein bisschen darüber erzählen...

Wie schon gesagt, vor zwei Tagen habe ich mich mal bei Minecraft eingeloggt.
Das passierte eigentlich nur aus Langeweile Neugier. Und anstatt mir meine eigene Welt aufzubauen, habe ich mich gleich auf die Serverwelten gestürzt.
Und ich muss sagen, ich bin fasziniert. Erst einmal: Es gibt drei Arten von Spielern bei Minecraft (Servern), wie ich relativ schnell rausgefunden habe:

1. Die "Künstler" - an manchen Ecken habe ich echt gestaunt; dazu aber gleich mehr.
2. Die Normalos - die gucken sich halt hier und da was an und bauen selber ein paar Dinge dazu.
3. Die Zerstörer - wirklich wirklich mies, denn wenn der Ein oder Andere mal versucht, beispielsweise eine riesige Samus Aran zu bauen und die dann zerstört wird... Uncool.

Und da hab ich es mir nicht nehmen lassen, euch ein paar Screenshots zu machen, um sie euch zu präsentieren.
Fangen wir mal gleich mit dem oben genannten Beispiel an: "Aufbau des Metroid-Protagonisten/Zerstörung des Metroid-Protagonisten"













Das ist natürich nicht so schön, wenn man sowas aufbaut und irgendeiner versucht, es zu verunstalten. Aber damt muss man leben, schließlich sind
die Server für alle da.

Außerdem habe ich noch ein paar schöne Screenshots von anderen Dingen
gemacht:























Wie man sieht, gibt es viele Dinge zu sehen und es kommen fast stündliche jede Menge neue "Kunstwerke" hinzu. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich bei Minecraft anzumelden. Es schadet nicht und wer Bock hat ein paar Sachen selber zusammenzubauen, damit es jeder sehen kann, dann auf die Klötzchen, fertig, los!

Samstag, 4. Februar 2012

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IM TEST: Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn // Wii

Heute: Herr der Ringe: Abenteuer von Aragorn - Wii





           Plattformen: Nintendo DS, Nintendo Wii, PS2, PS3, PSP
     USK-Einstufung: 12
              Hersteller: Headstrong Games
Erscheinungsdatum: 29.10.2010
                   Genre: Action-Adventure / Hack'n Slay


In Der Herr der Ringe: Abenteuer von Aragorn werden in Hobbingen Vorbereitungen für das große Fest getroffen, um Aragorn, König von Gondor, willkommen zu heißen und Samweis Gamdschie für seine Dienste im Ringkrieg zu ehren.
Die Kinder wollen gerne mehr über Aragorn erfahren, darum beginnt Samweis die Geschichte vom Krieger Streicher, wie Aragorn während seiner zeit als Waldläufer genannt wurde, zu erzählen.


Zur Story:
Die Story, die man nachspielt und von Sam nacherzählt wird, ist letztendlich natürlich die Herr der Ringe Trilogie. Jedoch schließt es sich auch mal an den dritten Teil an, wo man Hobbit Sam's Sohn, der ebenfalls Frodo heißt, spielt und hilft das große Fest für Aragorn zu organisieren. Dies gestaltet sich meiner Meinung nach immer wie ein Tutorial, da man nach Ende eines Kapitels zurück nach Auenland, bzw Hobbingen kommt, um dort zu lernen, wie man mit Pfeil und Bogen, mit dem Schwert, mit Pferd, etc. umgeht um gleich im nächsten Kapitel seine neu erlernten Fähigkeiten auszuprobieren.
Ansonsten verfolgt man die klassische Herr der Ringe Story komplett - von den Kämpfen bis hin zu besonders bekannten Sätzen aus den Filmen.


Die Grafik:


Eigentlich kann man nicht meckern. Das Spiel ist eher im Comic Stil gestaltet, Gegner, Charaktere und Landschaften sind nett anzusehen.


Dass die Grafik schlecht ist, kann man nicht sagen. Und für Wii Verhältnisse ist es gut.


Der Sound:
Die Musik ist zum Einen altbewährter aber dennoch grandiose "Herr der Ringe" Soundtrack, zum Anderen aber auch um eine Vielzahl von Stücken, die sich wirklich sehr gut in das Spiel einfügen.
Die Geräuschkulisse ist klasse. Das beweist das Spiel schon beispielsweise im Sumpf. Hier hört man alle möglichen Tiere: Frösche, das Summen der Mücken, usw. Im dunklen Wald hört man hier und da mal einen Wolf heulen und aus weiter Ferne einen Nazgul kreischen.
Leider wurde bei der Synchronisation zum größten Teil auf die Sprachausgabe verzichtet, sodass man viel lesen musste. Aber das kann man verzeihen, weil, wie oben bereits erwähnt, hier und da mal ein Originalsatz aus den Filmen vorkam.


Zum Gameplay:
"Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn" ist nicht einfach nur ein Hack'n'Slay. Das Spiel besitzt auch eine Hand voll Rollenspielelemente.
Wenn man mit Bewohnern mancher Städte redet, geben sie einem Nebenquests, die man, wenn man will, zusätzlich erledigen kann. Diese fallen je nach Level unterschiedlich aus: mal soll man etwas verteidigen, mal Kreaturen töten oder Gegenstände suchen. So kann man beispielsweise Bruchtal nach 30 Minuten verlassen. Nimmt man sich aber die Zeit, alle Nebenquests in Bruchtal zu machen, dann kann der Spieler dort gut drei Stunden
verharren. Die werden übrigens auch reichlich belohnt; z.B. Durch Verbesserung der Waffen, Gold und Fähigkeiten. Gold ist für den Spielverlauf allerdings von großer Bedeutung. Denn damit kann man sich Tränke kaufen und Verbesserungen freischalten, zum Beispiel dass man mehr Pfeile in seinem Köcher tragen und mehr Schaden gegen bestimmte Gegnertypen anrichten kann.
Für Fans könnte außerdem noch sehr interessant sein, dass man im gesamten Spiel Zahlreiche Wissensgegenstände, die mit einer Feder gekennzeichnet sind, suchen und sammeln kann. Das können Tagebucheinträge sein oder auch bestimmte Gegenstände, die etwas über die Story verraten.
Beispielsweise einen versteinerten Troll oder Seiten aus einem Buch, die mehr über Aragorn verraten.
Noch ein erwähnenswerter Punkt ist, dass man, wenn man in einer Quest steckt und den Questgeber nicht findet, durch Gedrückthalten des A-Knopfes eine Lichtstrecke erscheint, die einem zum Ziel führt.

Die Kämpfe in "Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn" machen wirklich sehr viel Spaß und bringen bis zum Ende des Spiels viel Abwechslung.
Die Steuerung wurde perfekt in das Gameplay eingebracht: Schlägt man nach oben, so schlägt Aragorn nach oben, stößt man die Wiimote nach vorn, stürmt Aragorn nach Vorn und sticht zu.





So muss man bei Kombos wirklich auf seine Bewegungen achten und darf nicht einfach mit der Wiimote wie wild rufuchteln.
Auch die verschiedenen Waffentypen machen das Spiel nicht gerade uninteressant: Zwar hat man zu Anfang nur Schwert und Schild, doch nach und nach kommen auch noch Fackel, Pfeil und Bogen und Speer dazu. Die Fackel findet ihren Einsatz besonders bei Spinnen und Wölfen. Der Speer eignet sich dazu, Wegreiter und Trolle zu töten.









So machen die großen Schlachten auch richtig Spaß, wie zum Beispiel Helms Klamm oder Minas Tirith. Besonders gut ist, dass man niemals alleine kämpft, sondern immer mindestens Legolas und Gimli dabei hat. Obwohl diese einen auch manchmal nerven können. Denn wenn sie erstmal verwundet sind, dann muss der Spieler sie durch Gedrückthalten des A-Knopfes heilen. Das stellt sich aber nicht immer so einfach dar. Denn wenn man mitten in einer Schlacht ist und ein paar Angreifer hinter einem her sind, dann wird das schnell zu einer Nervenaufreibenden Aufgabe. Das Heilen nimmt nämlich eine gewisse Zeit in Anspruch und die Angreifer lassen es sich nicht nehmen, den Spieler beim Heilen zu stören. Also muss man doch meistens erst die Angreifer erledigen, bevor man seinem Gefährten auf die Beine helfen kann.
Was mir persönlich auch noch sehr gut gefallen hat, war, dass Aragorn im späteren Spielverlauf den "Schlachtruf" besitzt. Das macht Aragorn und seine Gruppe stärker und die Gegner kriegen das zu spüren.
 Ein anderes Beispiel wäre, dass eine Truppe von Trollen auf die Gruppe von Aragorn zukommt. Verängstigt heben sie ihre Schilder vors Gesicht. Doch mit der Fähigkeit "Sammeln" schöpft Aragorns Gruppe wieder neuen Mut und stürzen sich todesmutig auf die Trolle.
Diese Fähigkeiten kosten allerdings Energie. Doch der Spieler kann diese ganz einfach wieder herstellen: hat man einen Gegner platt gemacht, so lädt sich der Energiebalken wieder auf.

Multiplayer:
Der zweite Spieler spielt Gandalf, der sich von den Fähigkeiten her erheblich von Aragorn absetzt. Er kann beispielsweise Aragorn heilen oder ihm für kurze Zeit einen Schild geben, der ihn unverwundbar macht.
Der zweite Spieler kann jederzeit mit im Spiel ein- oder aussteigen.
Bei Missionen, wo er eigentlich nicht dabei ist, erscheint Gandalf dann einfach.


Fazit:
"Der Herr der Ringe: Die Abenteuer von Aragorn" ist ein guter Mix aus Action- und Rollenspielelementen und bringt auf jeden Fall spaßige Stunden mit sich. Der Spielumfang ist auch ganz in Ordnung: ca. 8-10 Stunden sitzt man an dem guten Stück. Wer aber alle Nebenquests abschließen, Gegenstände und Artefakte finden möchte, kommen noch jede Menge Spielstunden dazu.
Herr der Ringe Fans werden mit diesem Spiel auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen, da sich meistens strikt an die Originalfassung gehalten wurde.








Den Kauf den Spiels bereue ich in keinster Weise- ich würde sagen, es hat sogar meine Erwartungen übertroffen.